
Zurück zu den Wurzeln: Warum ich meinen Blog reaktiviere
Es gab eine Zeit, in der Social Media eine harmlose Spielwiese war. Wir teilten, was wir gerade aßen, posteten Urlaubsfotos und freuten uns über Likes von Freunden. Facebook, Twitter und später Instagram fühlten sich wie ein digitales Zuhause an – ein Ort der Vernetzung, des Meinungsaustauschs und der Kreativität. Doch mit der Zeit hat sich die Natur sozialer Netzwerke verändert.
Die dunkle Seite der sozialen Medien
Was einst eine Plattform für persönliche Geschichten war, ist heute ein kommerzielles Ökosystem, in dem Algorithmen entscheiden, was wir sehen – und was nicht. Fake News, Manipulation und Desinformation haben sich verbreitet, während die Verantwortung der Plattformbetreiber wie Elon Musk (X/Twitter) oder Mark Zuckerberg (Meta) oft in Frage steht. Statt konsequent gegen Falschinformationen vorzugehen, öffnen sie mit fragwürdigen Entscheidungen Tür und Tor für Propaganda und Hass.
Die Zeiten, in denen man sich auf eine „digitale Heimat“ innerhalb sozialer Netzwerke verlassen konnte, sind vorbei. Die Kontrolle über Inhalte, Sichtbarkeit und letztlich auch die eigenen Daten liegt längst nicht mehr in den Händen der Nutzer. Stattdessen bestimmen Unternehmen mit ihren Geschäftsmodellen, wer welche Informationen erhält – und wer schweigen muss.
Warum ich meinen Blog wieder aktiviere
Die einzige Möglichkeit, den eigenen Content 100% zu kontrollieren, ohne Algorithmen oder Richtlinien multinationaler Konzerne ausgeliefert zu sein, ist eine eigene Webpräsenz. Mein Blog gibt mir die Kontrolle über meine Daten und meine Inhalte. Und die aktuelle politische Lage fordert es einfach, sich mehr zu äußern und Stellung zu beziehen.
Fazit: Ein Schritt zurück – oder ein Schritt nach vorn?
Die Rückkehr zum Blog mag altmodisch wirken, doch in Wahrheit ist sie ein Schritt in die richtige Richtung. Wer die digitale Hoheit über seine Inhalte behalten möchte, sollte nicht den Launen von Tech-Milliardären ausgeliefert sein. Deshalb werde ich mich künftig wieder häufiger hier äußern.
Bleib dran!